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Lächeln für Gruppenbild
Ein Teil der über 130 Teilnehmer und Organisatoren der Innovation Research Lab Exhibition 2018 posieren zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung für ein gemeinsames Gruppenbild.
In diesem Jahr wurden 45 Projekte von 31 Institutionen, wie etwa der FAU oder dem Indian Institute of Technology, präsentiert. Wie in jedem Jahr nahmen auch wieder einige Start-Up-Unternehmen an der Ausstellung teil und gaben den Teilnehmern praktische Tipps zu ihren Projekten. (Bild: Innovation Think Tank)
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Ausgezeichnete Ideen
Die fünf innovativsten Ideen wurden mit Preisen ausgezeichnet. Die Sieger:
1. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: „Patient-specific skin cancer treatment concepts via 3D printing with radioisotopes”
2. Siemens Healthineers, FAU, Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA: „MR image map from fingerprinting”
3. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: „In-line – assistance devices for MRI-guided interventions”
4. Siemens Healthineers, Staatliche Technische Universität Moskau, Russland, Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA, Acibadem Universität, Istanbul, Türkei: „Application of Gaming Technologies in Healthcare + Augmented Reality”
5. University of Cambridge, Großbritannien: „Wearable sleep activity monitor”
(Bild: Innovation Think Tank)
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Bewegungsmelder fürs Baby
An einem Bewegungsmelder für Babys haben Juraj Halabrin und Ivan Gega (v.l.) von der University of Cambridge, Großbritannien, gearbeitet. Mit diesem Monitor können die Geräusche und Bewegungen von Säuglingen überwacht werden. Bewegt sich das Kind, erhalten die Eltern eine Nachricht auf dem Handy, die auch die unterschiedliche Stärke der Bewegung enthält. Auf diese Weise können Krankheiten wie Epilepsie und Atemnot sofort oder durch eine Langzeitanalyse der Daten entdeckt werden. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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Computerspiele und Medizin
Yassine Bennani, Audrey Benson, beide vom Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA, und Anastasiia Solovena, von der Staatlichen Technischen Universität Moskau, Russland (v.l.), stellen das Projekt „Application of Gaming Technologies in Healthcare + Augmented Reality“ vor. Warum sollten Ärzte und Wissenschaftler in der Medizin nicht auch Techniken nutzen, die für Computerspiele entworfen wurden? Das haben sich die Siemens Healthineers, die Staatliche Technische Universität Moskau, das Georgia Institute of Technology und die Acibadem Universität, Istanbul, Türkei, gedacht. Genutzt werden hierfür beispielsweise Bewegungs- und Spracherkennung oder auch virtuelle Realität. Auf diese Weise können etwa Rehabilitationsübungen von zu Hause durchgeführt und von Profis begutachtet werden. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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3D-Drucker und moderne Medizin
Milos Wieczorek von der FAU erläutert das Projekt „Open Innovation Platform for 3D Printing for Siemens Healthineers“. Es nutzt den 3D-Drucker für neue Wege in der Diagnostik und der Therapie: An 3D-Modellen von menschlichen Köperteilen können etwa Operationen besser geplant werden. Und auch während der OP kommen gedruckte Geräte, wie Roboter, zum Einsatz. Ein Roboter etwa, der per Baukastensystem an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepasst werden kann, bietet Abhilfe bei einfacheren Tätigkeiten, wie dem stundenlangen Halten einer Nadel. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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OP der Zukunft
Henri Veselle von der Universität Lille, Frankreich, (im Hintergrund: Mohammad Eid) beschreibt den Operationssaal der Zukunft, den er mit anderen Studierenden im Projekt „Operating Room of the Future“ entwickelt hat. Während heutzutage die Waschräume und die Räume zur Nachversorgung an verschiedenen Orten sind, soll zukünftig der eigentliche OP in der Mitte liegen und von mehreren Räumen zur Vor- und Nachbereitung umringt sein. Das Krankenhauspersonal spart sich so Zeit und Wege und kann effizienter operieren. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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Smart Scanning
Constance Gatefait, Polytech Clermont-Ferrand, Aubière, Frankreich und Nikolas Labs, Deutsche Sporthochschule Köln, stellen das Projekt „Smart Scanning“ vor. Das Projekt, das unter anderem von der FAU durchgeführt wird, will die Abläufe in der Strahlenheilkunde vereinfachen und beschleunigen. Beispielsweise soll bei einem auffälligen Scan automatisch der verantwortliche Radiologe kontaktiert werden. Zudem streben die Entwickler eine übergreifende Vernetzung von Krankenhäusern an. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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Per Bluetooth durchs Krankenhaus
Cristian-Alexandru Tanase und Anamaria Dumitrescu, die an der Universität Bukarest, Rumänien, studieren und die beide ein Semester an der FAU verbringen, haben im Rahmen des Projekts „Bluetooth Hospital Navigation“ einen Sender entwickelt, der Patienten durch das Krankenhaus lotst. Unübersichtliche Gänge und Wege und alles sieht gleich aus – in Krankenhäusern können Patienten sich leicht verlaufen. Das wollen die beiden Studierenden, verhindern. Der Sender funktioniert ohne Knöpfe und per Sprachanweisungen, ist also sowohl für jüngere als auch ältere Menschen gut geeignet. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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Mit neuem Equipment gegen Strahlung
Yasemin Turkmen und Muntaha Qazi (v.l.) von der Başkent Universität, Ankara, Türkei, haben im Rahmen ihres Projektes „Wearable Individual Dosimetry & Radiation Protection System“ eine Bleischürze entwickelt, in welche Dosimeter eingebaut sind. Letztere sind mit den zuständigen Behörden vernetzt und müssen so nicht manuell ausgelesen werden. Sind Chirurgen, Ärzte, Krankenpfleger und Krankenhausmitarbeiter im Allgemeinen gesundheitsschädigender Strahlung ausgesetzt, ist die Kombination von Bleischürzen und Strahlungsmessgeräte praktisch und sicherer. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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MR Fingerprinting
Aditi Kumar vom Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA, erläutert das Projekt „MR Image Map from Fingerprinting“: Die Kooperationspartner Siemens Healthineers, FAU und das Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA, haben eine MR-Methode erarbeitet, bei welcher mehrere Informationen in nur einem Scan abgebildet werden. Dieser kann verschiedene Gewebe unterschiedlich darstellen und auch mit gesammelten Datensätzen aus der Forschung vergleichen. Das manuelle Vergleichen durch einen Arzt, welches viele Fehler birgt und ein geschultes Auge benötigt, entfällt. (Bild: FAU/Luisa Macharowsky)
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Impressionen der Ausstellung
Interessante Gespräche und überraschende Einblicke gab es für die Besucher der Ausstellung. Seit 2007 arbeiten die weltweiten Innovation Think Tank Labs eng mit der FAU zusammen und organisieren Veranstaltungen dieser Art. Im Jahr 2014 wurde das Innovation Research Lab gegründet und die IRLE eingeführt. (Bild: Innovation Think Tank)