Teddybärkrankenhaus im Erlanger Schlossgarten
Wenn Teddy einen Gips braucht
Hat Brummbär versehentlich einen Legostein verschluckt oder sich die Pfote in der Kinderküche verbrannt? Kein Problem! Ein Besuch im Teddybärkrankenhaus wird den Plüschpatienten wieder heilen. Denn die Teddydocs der FAU, die ihre temporäre Klinik, einen Rettungswagen und weitere Attraktionen im Erlanger Schlossgarten gleich hinter dem Kollegienhaus bereithalten, sind auf solche Fälle spezialisiert. Teddy-Sprechstunde ist von Montag, 4. Juni 2018, bis Mittwoch, 6. Juni 2018, jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr, am Dienstag gibt es eine Abendsprechstunde bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ein Besuch im Teddybärkrankenhaus beginnt damit, die mitgebrachten Kuscheltiere anzumelden. Es folgt eine Anamnese: „Was ist denn passiert?“, fragen die Docs die Teddy-Mamas und -Papas. Dann werden die Plüschhasen und Puppen gewogen und vermessen – das kennen die Kinder selbst von Besuchen beim Arzt. Bauchschmerzen, Halsweh oder eine gebrochene Pfote werden anschließend fachmännisch versorgt. Es wird geröntgt, mit dem Ultraschall gearbeitet, es gibt eine Bandagier-Station und sogar einen Not-OP. Die Kinder erhalten dann noch ein Rezept für Medikamente, das sie in der integrierten Apotheke einlösen können.
Das Teddybärkrankenhaus, das nun schon zum 11. Mal stattfindet, vermittelt den Kindern spielerisch, wie ein Arztbesuch abläuft. Es nimmt ihnen damit mögliche Ängste und hilft dabei, Vertrauen zu Ärzten aufzubauen. Sie lernen außerdem viel über gesunde Ernährung und richtiges Zähneputzen. Aber auch die Teddydocs, die alle Studenten der Human- und der Zahnmedizin sind und die Aktion ehrenamtlich organisieren und veranstalten, profitieren: Sie lernen, auf die spezifischen Bedürfnisse und auch Sorgen von Kindern einzugehen. In den Vorjahren war die Veranstaltung immer ein voller Erfolg: 2017 haben 218 Teddydocs insgesamt 1.116 Kuscheltiere versorgt.
Weitere Informationen:
Katharina Deike
teddydocs.erlangen@gmail.com