Neuer Humboldt-Stipendiat: Dem Mechanismus der rheumatoiden Arthritis auf der Spur
Koshiro Sonomoto forscht als Gastwissenschaftler am Lehrstuhl für Innere Medizin III
Die FAU genießt international einen hervorragenden Ruf. Beweis für diese Reputation sind nicht zuletzt die vielen international renommierten Wissenschaftler, die sich die FAU als Gastuniversität aussuchen, um zusammen mit FAU-Kollegen im Rahmen eines Stipendiums oder Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zu forschen.
Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste Autoimmunerkrankung der Gelenke: Dabei greifen körpereigene Abwehrzellen die Gelenke an, es entsteht eine chronische Entzündung. Durch diese wird das Gelenk langfristig geschädigt bzw. sogar zerstört. Die Lebensqualität der Erkrankten wird dadurch erheblich beeinträchtigt. Am Lehrstuhl für Innere Medizin III von Prof. Dr. Georg Schett erforscht Humboldt-Stipendiat Dr. Dr. Koshiro Sonomoto in den kommenden Monaten den der rheumatoiden Arthritis zugrundeliegenden Mechanismus.
Sein Hauptforschungsinteresse gilt dabei der Rolle eines Antikörpers mit dem sperrigen Namen „Auto-Antikörper gegen citrullinierte Peptide“, kurz ACPA. ACPA ist ein Biomarker der rheumatoiden Arthritis, also ein Indikator für die Krankheit. An der FAU wird Sonomoto nun untersuchen, wie ACPA auf mesenchymale Stammzellen (MSC) wirken, die entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen.
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