Herzwochen 2017: „Das schwache Herz“
Einladung zum Patientenkongress des Universitäts-Herzzentrums Erlangen
„Das schwache Herz“ – Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz: So lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung e. V., an denen sich das Universitätsklinikum Erlangen mit einem Patientenkongress beteiligt. Dieser findet am Donnerstag, 9. November 2017, von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Beim Patientenkongress werden Beschwerden, Diagnose und Behandlung einer Herzschwäche erläutert und Sport als Therapiemöglichkeit vorgestellt. Außerdem erhalten Betroffene Auskunft darüber, worauf sie im Alltag achten müssen und wie sie mit seelischen Problemen umgehen können. Zusätzlich wird über Schrittmacher und Defibrillatoren informiert. Referenten sind Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, Dr. Lars Anneken und Dr. Dorette Raaz-Schrauder, beide Oberärzte der Medizin 2.
Chronische Herzschwäche
In Deutschland leiden zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Die chronische Erkrankung ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge anderer Herzleiden wie der koronaren Herzkrankheit, Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelentzündungen, Vorhofflimmern oder eines angeborenen Herzfehlers. Bei der chronischen Herzschwäche wird der Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Oft beginnt die Erkrankung schleichend und Betroffene nehmen Symptome wie Atemnot, Leistungsschwäche oder Wassereinlagerungen in den Beinen zunächst nicht wahr. „Dabei ist es wichtig, dass eine Herzschwäche früh erkannt wird, denn umso wahrscheinlicher kann man mit modernen Therapiemöglichkeiten die fatale Entwicklung aufhalten oder verlangsamen“, betont Prof. Achenbach. Deshalb wollen Herzspezialisten bundesweit im Rahmen der Herzwochen 2017 auf die ersten Anzeichen der Erkrankung aufmerksam machen und die Öffentlichkeit über Ursachen, Diagnose, Therapie und Präventionsmöglichkeiten informieren.
Weitere Informationen:
Annika D’Agata
Tel.: 09131 85-46679
annika.dagata@uk-erlangen.de