FAU ist bei Exzellenzstrategie weiter im Rennen

Markgraf vor dem Schloss
Markgraf vor dem Schloss (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Clusterantrag FUMIN nimmt wichtige Hürde im bundesweiten Wettbewerb

Die FAU hat eine wichtige Hürde in der neuen Runde des deutschen Exzellenzwettbewerbs genommen und darf auf die Förderung eines Forschungsschwerpunkts, eines so genannten Clusters, hoffen. Im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist die FAU jetzt aufgefordert worden, einen Vollantrag für das Forschungscluster „Engineering of Functional Material Interfaces“ (FUMIN) abzugeben.

„Wir werten das positive Votum des internationalen Expertengremiums von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG), Wissenschaftsrat und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder für unsere Antragsskizze als Bestätigung für unsere Exzellenz in den Materialwissenschaften und sind zuversichtlich, dass FUMIN auch in der Endrunde punkten wird“, sagte der Präsident der FAU, Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Ich danke allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität für ihren außerordentlichen Einsatz. Die intensive Vorbereitungsphase war eine sehr gute Zeit für unsere Universität, mit tollen Diskussionen und Aktivitäten. Wir werden den Schwung nutzen, um gemeinsam die Forschungsschwerpunkte weiterzuverfolgen und uns als Universität weiter zu entwickeln.“ Natürlich habe man sich angesichts der hohen Qualität der eingereichten Skizzen von der ersten Entscheidungsrunde mehr versprochen, werde aber die darin enthaltenen Ideen und Projekte nicht aus den Augen verlieren.

FUMIN: Grenzflächenbestimmte, funktionale Materialien

Der Clusterantrag „Engineering of Functional Material Interfaces“ (FUMIN) zielt auf Durchbrüche in der Gestaltung und Prozessierung von grenzflächenbestimmten, funktionalen Materialien. Mit einem fokussierten Forschungsansatz strebt ein interdisziplinär zusammengesetztes Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Materialforschung, des Chemie- und Bioingenieurwesens, der Chemie, der Physik und der Elektrotechnik der FAU nach bahnbrechenden Innovationen in Prozess- und Energietechnologien. Der geplante Exzellenzcluster baut auf den Strukturen und Erkenntnissen des bisherigen Clusters „Engineering of Advanced Materials” (EAM) auf und soll die führende Rolle der FAU im Bereich der Material- und Prozessforschung weiter stärken. An dem Antrag sind außerdem folgende außeruniversitären Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner beteiligt: Forschungszentrum Jülich, Deutsches Elektronen-Synchroton, Helmholtz-Zentrum Berlin, Fraunhofer Institute for Integrated Circuits und Bayerisches Laserzentrum für Angewandte Energieforschung.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am Freitagvormittag bekanntgegeben, welche der insgesamt 195 eingereichten Projektskizzen den Sprung in die zweite Runde des Exzellenzwettbewerbs geschafft haben. Aus den bis zum 21. Februar 2018 einzureichenden Vollanträgen wählt das Expertengremium bis zum 27. September 2018 Projekte zur Förderung aus. Anders als in den früheren Runden gibt es in der aktuellen Auflage des Wettbewerbs nur zwei Förderlinien: Exzellenzcluster und Exzellenzuniversität.

Bereits aus den vergangenen beiden Runden des Exzellenzwettbewerbs war die FAU erfolgreich hervorgegangen – mit der Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies und dem Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials“.

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