Lange Nacht der Migration und Menschenrechte
Alle zwei Jahre laden Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Nürnberg, Erlangen und Fürth zur Langen Nacht der Wissenschaften. Wir haben Helfer an der FAU gefragt, warum sie Nacht-Fans sind. Im ersten Teil berichtet Sonja Reinhold. Sie organisiert als studentische Hilfskraft die Lange Nacht der Migration und Menschenrechte mit – ein musikalischer Themenabend, der sich in Form von Vorträgen, Diskussionen und Infoständen am 21. Oktober über die komplette Nacht erstrecken wird.
Ausgerichtet wird der Themenabend im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften durch das Zentralinstitut für Regionenforschung der FAU, Centre of Human Rights Erlangen (CHREN), FAU integra, die Refugee Law Clinic sowie die Amnesty International Hochschulgruppe Erlangen. Auch andere Organisationen aus dem Themengebiet Flucht/Migration/Integration sind mit dabei – eines der Highlights wird sicherlich der musikalische Beitrag der Erlanger „Flüchtlingsband“ Miasinzam sein.
Veranstaltungsort: Philosophisches Seminargebäude, Hörsaal C und Vorräume im EG, Kochstraße 4, Erlangen
Helfer gesucht
Für die Lange Nacht am 21. Oktober werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Mehr Infos im PDF auf nacht-der-wissenschaften.de.
Darum bin ich Fan der Langen Nacht
Die Lange Nacht der Wissenschaften halte ich für ein einzigartiges Projekt, welches Angehörigen ganz verschiedener Disziplinen die Möglichkeit gibt, über den eigenen wissenschaftlichen Tellerrand zu blicken und ganz unbefangen in andere Gebiete hinein zu schnuppern. Besonders bemerkenswert finde ich, dass mit den üblichen Stigmata der diversen Fachrichtungen leicht gebrochen werden kann, sobald sich die jeweiligen Türen für einen Austausch öffnen.
Ich war schon mal selbst Besucher der Langen Nacht
Vor 2 Jahren erlebte ich die Lange Nacht der Wissenschaften erstmalig. Die Stimmung, Offenheit und insbesondere das vielseitige Programm haben mich sehr beeindruckt. Besonders in Erinnerung blieb mir der Auftritt des „Stargastes“ Alexander Gerst, welcher auch bei mir Interesse für die normalerweise sehr ferne Materie der Raumfahrt wecken konnte. Dies ist wohl ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Lange Nacht der Wissenschaften viele, ganz unterschiedliche Interessen verbinden kann. Ich hoffe, diese Stimmung dieses Jahr wieder zu erleben.
Das habe ich bei der Langen Nacht gelernt
Dass es sich lohnt, auch einmal die Perspektive zu wechseln. Die tägliche Beschäftigung mit den eigenen Interessensgebieten kann durch Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Wissenschaften um einiges bereichert werden.
Das würde ich auf der Langen Nacht gern einmal erklärt bekommen
Da gibt es Einiges, worin ich großen Erklärungsbedarf habe. Was ich sehr interessant fände, wäre ein Angebot an „Crashkursen“ in verschiedenen Sprachen. So könnte die Hemmung vor dem Aufwand etwas abgebaut werden, eine neue Sprache zu erlernen und ein interessanter Austausch entstehen. Auch kulturelle Inhalte könnten so sicherlich aktiv vermittelt werden.
Das darf auf der nächsten Langen Nacht auf keinen Fall fehlen
Gute Stimmung, interessante Inhalte, nette Gespräche und Musik! Daher freue ich mich auch ganz besonders auf die Teilnehmer an der „Langen Nacht der Migration und Menschenrechte“, bin aber auch sehr gespannt auf die vielseitigen anderen Programmpunkte.
Darum sollte jeder die Lange Nacht besuchen
Die Lange Nacht bietet Jeder und Jedem die Chance, Einblick in Themengebiete zu erhalten, die üblicherweise verschlossen scheinen. Bei angenehmer Stimmung und umgeben von anderen Interessierten macht es Spaß, den eigenen Horizont zu erweitern, ohne dabei das Gefühl zu haben, in „staubigen“ Vorlesungen zu sitzen oder bereits darüber nachzudenken, ob das Gehörte womöglich klausurrelevant ist. So ist es möglich, die Uni einmal ganz anders und ohne Alltagsgedanken wahrzunehmen.
Neugierig auf mehr?
Mehr Infos zur Langen Nacht der Wissenschaften am 21. Oktober gibt es unter nacht-der-wissenschaften.de.
Weitere Interviews zur Langen Nacht veröffentlichen wir in der Reihe „Lange Nacht der Wissenschaften“.
Eine gekürzte Form des Interviews erschien bereits im FAU-Magazin alexander, das Sie unter fau.de/alexander als PDF herunterladen können.
Weitere Themen der Ausgabe Nr. 105: das Schlossgartenfest in Bildern, Beschäftigte berichten über ihre Lange Nacht der Wissenschaften, Spitzensportler erzählen aus ihrem Alltag zwischen Uni und Sport, die sechs neuen Projekte der Emerging Fields Initiative werden vorgestellt und Unibund-Vorsitzender Siegfried Balleis erklärt im Interview die Geschichte, Aufgaben und Ziele des Vereins.
Weitere Beiträge aus dem Magazin finden Sie unter dem Stichwort „alexander“.