Ein zupackender Analytiker
Amtseinführung des FAU-Kanzlers Christian Zens
Im Beisein von rund 150 Gästen ist Christian Zens als neuer Kanzler der FAU im Katharinensaal des Hauses Kreuz+Quer am Erlanger Bohlenplatz in sein Amt eingeführt worden.
Universitätspräsident Prof. Dr. Joachim Hornegger stellte in seiner Begrüßung das neue Mitglied der Universitätsspitze als einen Mann vor, der eine Situation analysiert, sich ein Bild macht und dann tatkräftig zupackt. „Nach nur acht Wochen Zusammenarbeit kommt es mir so vor, als wäre er schon immer dagewesen.“
In seiner Antrittsrede umriss Zens das Arbeitsfeld eines Kanzlers mit juristischen und historischen Bezügen sowie die besondere Anforderung an Führungspersonen, eine Universität als hoch fragmentierte Organisation mit Überzeugungsarbeit und Fingerspitzengefühl auf einen gesamtuniversitären Kurs zu bringen. „Am wichtigsten ist die Fähigkeit, vermitteln oder besser gesagt kommunizieren zu können. Ich betrachte es als meine besondere Aufgabe, ein Bewusstsein zu schaffen, dass wir trotz aller Diversität in einer arbeitsteilig strukturierten Institution tätig sind und wir ein gemeinsames Ziel verfolgen.“
Der Bayerische Staatsminister des Inneren, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, knüpfte an die vom Kanzler skizzierte „Atmosphäre des Aufbruchs“ an und freute sich in seinem Grußwort auf die interessanten Diskussionen zu Standortfragen, die vor Universität und Politik lägen. Er vertraue auf kluge und zukunftsweisende Lösungen, die die Vorteile der FAU weiter stärken werden.
Henriette Hofmeier, Vorsitzende des studentischen Konvents der FAU, spannte den Bogen der gemeinsamen Themen zwischen Studierenden und Kanzler von Campusmanagementsystem über Standortfragen, renovierungsbedürftige Gebäude, Weiterentwicklung in Lehre und Forschung bis zu einer Verbesserung der Situation der Studierenden. Insbesondere die Verankerung einer verfassten Studierendenschaft bei der Überarbeitung des Hochschulgesetzes sei ihr ein Anliegen.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von Christian Seibert.