Auszeichnungen und Ehrungen Mai 2016

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

Prof. Dr. Abbas Agaimy, stellvertretender Direktor und leitender Oberarzt des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Florian Haller, Professur für Diagnostische Molekularpathologie, sind mit dem „Wissenschaftspreis Knochentumore und Weichteilsarkome“ ausgezeichnet worden. Der Forschungspreis ehrt die Arbeit „Recurrent mutations within the aminoterminal region of beta-catenin are probable key molecular driver events in sinonasal hemangiopericytoma“ sowie die translationale Forschung der Professoren.

Dr. Alexander Bohnert, Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement, und Prof. Dr. Christian Pescher, Juniorprofessur Digitales Marketing, sind zu Fellows des Dr. Theo und Friedl Schöller Forschungszentrums für Wirtschaft und Gesellschaft in der Kategorie Nachwuchswissenschaftler ernannt worden. Das Forschungszentrum dient der Stärkung eines verantwortungsvollen Handelns in Wirtschaft und Gesellschaft und stellt den Nachwuchswissenschaftlern bis zu 20.000 Euro zur Verfügung.

Dr. Anja Boos, Plastische und Handchirurgische Klinik, ist von der Schering-Stiftung für die Aufnahme in das Förderprogramm „Young Leaders in Science“ ausgewählt worden. In diesem Programm werden den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen Kommunikations- und Managementgrundlagen, die für die Leitung einer Arbeitsgruppe nötig sind, vermittelt.

Johannes Gründner, Lukas Heuss, Magdalena Kübler, Christopher Ohnesorge, Antonio Camillo Schäfer und Romina Zippold, Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaft, haben beim „Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot“, dem größten und renommiertesten internationalen Wettbewerb auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts, sowohl für den Kläger- als auch den Beklagtenschriftsatz eine Honourable Mention erhalten. Sie kamen damit unter die 25 besten Teams von weltweit 311 teilnehmenden Universitäten.

Tanya Makarova, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie, ist von der European Society for Molecular Imaging im Bereich „Brain: structure and function“ für das Poster: „Differential effects of different anesthetics and stimulation paradigms on the lateral and medial pain system in rats: an fMRI study“ geehrt worden. Die Gesellschaft entwickelt und validiert bildgebende Technologien.

Fabian Pfaffenberger, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, hat für seine Masterarbeit zum Thema „Data Mining auf Twitter – Ansätze zur Erfassung und Auswertung von Tweets“ die Auszeichnung „Best Masters 2015“ des Verlagshauses Springer erhalten. Jakob Schindler, Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme, wurde für seine Masterarbeit „Untersuchung der elektromagnetischen Kopplungen eines verteilten Leitungsmodells hybrider Mastkonfigurationen“ ebenfalls mit dem „Best Masters 2015“ geehrt. Die Masterarbeiten werden durch die kostenlose Open-Access-Veröffentlichung im Verlagshaus Springer gewürdigt.

Prof. Dr. Christoph Safferling, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht ist vom Bayerischen Justizministerium für sein herausragendes Engagement im Zusammenhang mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien die Medaille für besondere Verdienste um die Bayerische Justiz verliehen worden.

Dr. Doris Segets, Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik, ist der Friedrich-Löffler-Preis 2016 für ihre hervorragenden Leistungen bei der Entwicklung ingenieurwissenschaftlicher Konzepte zur Herstellung und Verarbeitung nanoskaliger Partikel verliehen worden. Der mit 3000 Euro dotierte Preis honoriert besondere Verdienste auf dem Feld der Partikelforschung und dient der Förderung ingenieurwissenschaftlicher Nachwuchskräfte.

Dr. Isabel Wank, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie, ist beim Deutschen Schmerzkongress mit dem Posterpreis Grundlagenforschung für den Beitrag „Repetitive Schmerzreize induzieren dynamische Veränderungen der funktionellen Konnektivität von kognitiv-assoziativen Gehirnstrukturen“ geehrt worden.

Funktionen

Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm, Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Genderforschung, ist von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die überdurchschnittlich qualifizierten Wissenschaftlern aus dem Ausland langfristige Forschungsaufenthalte in Deutschland ermöglicht, als Mitglied des Auswahlgremiums ernannt worden. Außerdem amtiert sie bei der Bosch-Stiftung im Auswahlgremium des Mentoring-Programms. Das Mentoring-Programm fördert die Zusammenarbeit zwischen ehemaligen und derzeitigen Lektoren der Stiftung.

Prof. Johannes Barth, PhD, Lehrstuhl für Angewandte Geologie, ist zum Präsidenten der Deutschen Sektion der Interational Association of Hydrogeologists gewählt worden. Die IAH ist eine gemeinnützige Organisation von Wasser-Experten, Hydrogeologen, Wissenschaftlern und Ingenieuren, die vorwiegend auf dem Gebiet von Grundwasserressourcen, deren Planung, Schutz und Management arbeiten. Die Organisation wurde 1956 gegründet und hat weltweit mehr als 4000 Mitglieder in 135 Ländern.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Biomaterialien, ist zum Koordinator der Arbeitsgruppe Biomaterialien und zum Mitglied des Regierungsrates des European Virtual Institute on Knowledge-based Multifunctional Materials ernannt worden. Außerdem wurde er in das Direktorium des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT), eine Serviceeinrichtung zur Förderung der Vernetzung von bayerischen und lateinamerikanischen Universitäten und Hochschulen, berufen.

Prof. Dr. Lothar Frey, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, ist zum Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats der Bayerischen Forschungsstiftung gewählt worden. Der wissenschaftliche Beirat berät die Stiftung in Forschungs- und Technologiefragen und gibt zu Vorhaben und Forschungsverbünden Empfehlungen.

Prof. Dr. Raymund E. Horch, Direktor der Plastischen- und Handchirurgischen Klinik, ist zum International Associate Editor des Journals „Plastic and Reconstructive Surgery“, einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift der American Society of Plastic Surgeons ernannt worden. Das führende Magazin auf diesem Fachgebiet beschäftigt sich unter anderem mit den neuesten Techniken der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie.

Prof. Dr. Hartmut Matthäus, Professur für Klassische Archäologie, ist zum korrespondierenden Mitglied im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ernannt worden. Die Akademie hat das Ziel, durch interdisziplinären Wissensaustausch und Vermittlung neuer Erkenntnisse zum wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt beizutragen.

PD Dr. Thilo Michel, Lehrstuhl für Teilchen- und Astroteilchenphysik, ist zum Vorsitzenden des Fachverbands Strahlen- und Medizinphysik gewählt worden. Die Mitglieder des Fachverbandes forschen an der Anwendung physikalischer Vorgänge in medizinischer Diagnostik und Therapie sowie an Nachweisverfahren ionisierender Strahlung.

Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Lehrstuhl für Anatomie II, ist für vier Jahre zum Schatzmeister der European Federation for Experimental Morphology (EFEM), dem Dachverband der Europäischen Anatomen gewählt worden. Die Organisation vereinigt wissenschaftliche Gruppen und Gesellschaften, die sich mit morphologischer und vor allem anatomischer Wissenschaft beschäftigen.

Prof. Dr. Rolf Sauer, Gründer und ehemaliger Direktor Strahlenklinik des Uni-Klinikums Erlangen, hat zusammen mit dem Frankfurter Radioonkologen Prof. Dr. Claus Rödel, ehemals Erlangen, den DKG-Studienpreis 2016 der Deutschen Krebsgesellschaft für die Studie „Prospektiv randomisierte, multizentrische Studie der Phase III: Präoperative Radiochemotherapie und adjuvante Chemotherapie mit 5-Fluorouracil plus Oxaliplatin im Vergleich zu einer präoperativen Radiochemotherapie und adjuvanten Chemotherapie mit 5-Fluorouracil beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom im UICC-Stadium II und III (CAO/ARO/AIO-04)“ erhalten. Der Preis würdigt die wichtigste deutsche Veröffentlichung auf dem Gebiet der klinischen Krebsforschung der letzten beiden Jahre.