Allergisch auf Erdnüsse? Probanden im Kindesalter gesucht
Klinische Studie zu neuem Behandlungsverfahren
„Kann Spuren von Nüssen enthalten“: Wer allergisch auf Erdnüsse ist, hat es häufig schwer, denn im Alltag ist es gar nicht so einfach, den Kontakt mit der kleinen Hülsenfrucht zu vermeiden. Die Vielfalt der Symptome hingegen ist groß und reicht von tränenden Augen über Bauchkrämpfe bis hin zum anaphylaktischen Schock. Die Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen untersucht nun im Rahmen einer klinischen Phase-III-Studie ein neues Behandlungsverfahren. Dafür werden Probanden im Alter von vier bis elf Jahren gesucht, bei denen bereits eine Erdnussallergie diagnostiziert wurde.
Bei dem innovativen Ansatz handelt es sich um eine epikutane Immuntherapie, die sich gegen die Erdnussproteine richtet. Dabei wird der Wirkstoff über die Haut, im konkreten Fall mithilfe eines Pflasters, verabreicht. Mit ihrer Studie wollen die Erlanger Wissenschaftler die Wirkung des neuen Behandlungsverfahrens nachweisen und das Pflaster zur Zulassung bringen.
Rekrutierung von Probanden
Eltern von Kindern im Alter von vier bis elf Jahren, bei denen bereits eine Erdnussallergie diagnostiziert wurde, können sich an die Allergieambulanz der Hautklinik des Uni-Klinikums Erlangen wenden. Das Telefon (Tel.: 09131 85-33845) ist an Werktagen von 8.00 bis 13.00 Uhr besetzt.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Vera Mahler
Tel.: 09131/85-35000
vera.mahler@pei.de