Video-Tipp: Wie viel Medizin ist gut und nötig?

Bild: panthermedia.net/Carsten Reisinger
Bild: panthermedia.net/Carsten Reisinger

Immer mehr Ärzte sind Anhänger des „weniger ist mehr“. So auch Palliativmediziner Prof. Dr. Christoph Ostgathe. In der Sendung „Xenius“ sprach er zum Thema „Wie viel Medizin ist gut und nötig“ über die unterschiedliche Behandlung von Patienten in der Intensivmedizin und der Palliativmedizin. Eine Zeit lang arbeitete er gleichzeitig in beiden Bereichen und gelangte dadurch in „schizophrene Situationen“.

Ein Besuch auf der Palliativstation des Uni-Klinikums Erlangen

Das rund 20-köpfige Team um Prof. Dr. Christoph Ostgathe (links) ist immer für die Erkrankten da – auch wenn jemand nachts ein Gespräch führen möchte. (Bild: Uni-Klinikum Erlangen)
Bild: Uni-Klinikum Erlangen

Wer mehr über die Palliativstation des Uni-Klinikums Erlangen erfahren möchte, der liest in der Meldung „Arbeiten im Grenzbereich zwischen Leben und Tod“ mehr über den Alltag der Mediziner und Patienten dort.

 

 

Prof. Kühlein zum Thema „Wie Gesunde zu Kranken werden“

Auch Allgemeinmediziner Prof. Dr. Thomas Kühlein rät im Interview mit SWR2 seinen Kollegen, sich stärker in der Kunst des Weglassens zu üben. Denn Grenzwerte beispielsweise zur Höhe des Cholesterin- und Blutzuckerspiegels werden immer weiter heruntergesetzt und medikamentös behandelt. Allerdings nicht immer zum Wohl des Patienten.

Prof. Dr. Thomas Kühlein über die Bedeutung der Allgemeinmedizin. (Bild: FAU)
Bild: FAU/Georg Pöhlein

Prof. Kühlein erklärt im Interview wie Leitlinien helfen sollen,  Krankheiten tatsächlich zu verhindern und weniger gesunde Menschen zu behandeln.