Workshop: Kulturelle Transfers zwischen Großbritannien und dem Kontinent

Stühle (Bild: Veer)
Bild: Veer

Workshop: Kulturelle Transfers zwischen Großbritannien und dem Kontinent

Gerade vor dem Hintergrund der Debatten über einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens besitzt die Frage nach den historischen Verbindungen zwischen britischen und kontinentaleuropäischen Traditionen besondere Aktualität. Anlässlich des 300. Jubiläums der Thronbesteigung von König George I. (Georg Ludwig von Hannover) standen jüngst vor allem die Beziehungen zwischen dem Königreich Großbritannien und dem Kurfürstentum Hannover im Blickpunkt. Diese bilden jedoch nur einen kleinen Ausschnitt aus dem umfassenden Spektrum kultureller Austauschbeziehungen zwischen „Insel“ und „Kontinent“.

Der Workshop „Kulturelle Transfers zwischen Großbritannien und dem Kontinent“, der am 30. und 31. Oktober am Institut für Kunstgeschichte der FAU stattfindet, bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die zu einer intensiveren Erschließung des bisher an deutschen Universitäten eher vernachlässigten Forschungsfelds der britischen Kunstgeschichte beitragen. Bisher sind nur manche Themenbereiche (etwa die Grand Tour oder der englische Landschaftsgarten) intensiv bearbeitet worden; anderswo bestehen Forschungslücken.

Die Vorträge werden teils in englischer, teils in deutscher Sprache gehalten und richten sich an ein allgemein interessiertes Publikum. Die Themenpalette reicht von „Fürst Pücklers Blick auf das Mittelalter in England“ bis zur „Rezeption des Deutschen Jugendstils im Großbritannien der 1930er Jahre“. Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christina Strunck und Maren Manzl
Tel.: 09131/85-29260
kunstgeschichte-kontakt@fau.de