Erstes Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Bayern zertifiziert
Über 1.000 Patienten werden pro Jahr mit modernsten CT-/MRT-Geräten untersucht
Als erste Einrichtung bayernweit hat die Deutsche Röntgengesellschaft e. V. (DRG) jetzt das Radiologische Institut des Universitätsklinikums Erlangen als Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung zertifiziert. Das Zertifikat ist an strenge personelle und apparative Voraussetzungen gekoppelt und dient Patienten und überweisenden Ärzten als Qualitätssiegel für Herz- und Gefäßuntersuchungen wie der Computertomografie und der Magnetresonanztomografie.
„Die Auszeichnung bestärkt die interdisziplinäre Ausrichtung unseres Teams und die enge Kooperation mit unseren Kollegen aus der Kardiologie, der Gefäß- und Herzchirurgie, der Kinderherzchirurgie sowie der Kinderkardiologie“, sagt Prof. Dr. Michael Lell, leitender Oberarzt der Radiologie. Das Radiologische Institut kooperiert eng mit der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, um Herzbildgebung klinisch wie wissenschaftlich auf höchstem Niveau zu betreiben. Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizin 2, hebt hervor: „Wir freuen uns mit den Kollegen der Radiologie über die Zertifizierung, weil hierdurch die jahrelange, ungewöhnlich enge und für die Patienten der Region optimale Zusammenarbeit noch einmal betont wird.“
Für die Zertifizierung fordert die DRG eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mindestens zwei weiteren Fachdisziplinen, die Durchführung von jährlich mehr als 500 Untersuchungen sowie die Zertifizierung der an der Einrichtung tätigen Radiologen. Auch Vorgaben im Bereich der apparativen Ausstattung, der Weiterbildungsermächtigung, der Fortbildungen sowie der Qualitätssicherung werden geprüft. Das Zertifikat ist fünf Jahre lang gültig.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Lell
Tel.: 09131/85-39231
michael.lell@uk-erlangen.de