Vorbereitungen für Arena der jungen Künste laufen
Studierende der FAU organisieren Kunstfestival
Die Wunschkünstler stehen fest: Die Organisatoren von „ARENA… der jungen Künste“ haben trotzdem noch viel Arbeit, bis das Festival vom 16. bis 21. Juni stattfinden kann. „Wir haben die Künstler, die wir gerne hätten, angeschrieben“, sagt Maureen Hemp, die im Vorstand von Arena ist. Nun hoffen sie, dass den Gruppen oder Solokünstlern kein anderer Termin dazwischengekommen ist und sie in der Festivalwoche nach Erlangen kommen können.
Arena ist ein Theater- und Performance-Festival. Das Programm ist vielfältig: Solokünstler, große Gruppen, Tanztheater und sogar internationale Künstler kommen Jahr für Jahr nach Erlangen. Diesen Juni findet es bereits zum 25. Mal statt und steht unter dem Motto „25 Jahre Künstlerische Befruchtung“. Das Besondere an dem Festival: Es wird ausschließlich von Studierenden organisiert.
Ein Sonderling unter den Organisatoren
Maureen Hemp hilft zum zweiten Mal mit. Sie studiert Pharmazie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und ist damit ein Sonderling unter den Organisatoren. Denn fast alle der knapp 20 Teammitglieder studieren Theater- und Medienwissenschaft. Dort werden das Festival und die Mitarbeit daran aktiv beworben. Doch auch Studierende aus anderen Bereichen sind willkommen. Deshalb sagt Hemp: „Wir wollen es bekannter machen.“
Jedes Semester wechselt das Organisationsteam. In diesem Jahr sind fast nur neue Gesichter dabei. Das ist bei der Planung aber kein Problem. „Wir können die Organisatoren aus dem vergangenen Jahr immer fragen“, sagt Julia Patzak , die neu im Team ist. „Ich habe mich langsam eingelebt“, sagt sie. Mit einer Kommilitonin ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit von Arena zuständig. Andere Studierende arbeiten an der Technik, der Finanzierung, der künstlerischen Leitung oder im Festivalcafé – so wie Maureen Hemp. Sie hat bereits im vergangenen Jahr diesen Bereich mitorganisiert. Im Jahr zuvor war sie als Helferin beim Festival dabei. Zum festen Organisationsteam kommen in der Festivalwoche 80 bis 100 Helfer, die zum Beispiel die Künstler betreuen und sie zu den Spielorten begleiten.
Talk Arts beschließen den Tag
Das Thema Spielorte ist auch eines, das noch auf der Agenda von Hemp und Patzak stehen. In den vergangenen Jahren gab es Aufführungen in der Garage des Markgrafentheaters, im Experimentiertheater am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU oder im E-Werk. Die Organisatoren müssen abklären, wo Räume frei sind und welchen Platzbedarf die Künstler haben und dann einen entsprechenden Zeitplan aufstellen. Außerdem sind sie noch auf der Suche nach einem Ort für das Festivalzentrum. Dort zieht dann für eine Woche das Büro der Organisatoren ein sowie das Festivalcafé. Abends soll es dort Talk Arts geben, bei denen Studierende mit dem Publikum über die Aufführungen des Tages sprechen.
Wie ein langes Familienfest
„Es ist Stress, aber schöner Stress“, sagt Maureen Hemp. Aktuell trifft sich das Team einmal wöchentlich, je näher es ans Festival herangeht, desto häufiger werden die Termine. Und in der Festivalwoche gibt es nur noch Arena. Die Organisatoren besuchen zwar Pflichtveranstaltungen in der Uni, aber alles andere rückt nach hinten. „Es ist ein bisschen, wie eine Familienfeier, die eine Woche lang geht“, sagt Hemp. Für sie ist es das letzte Jahr als aktive Arena-Organisatorin. Ab dem Wintersemester befindet sie sich im praktischen Jahr. Sie will aber trotzdem in der Festivalwoche vor Ort sein und sich anschauen, was ihre Nachfolger auf die Beine gestellt haben.
Helfer gesucht!
Das Organisationsteam ist immer auf der Suche nach engagierten Helfern. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.arena-festival.org oder per E-Mail an arena@arena-festival.org.
Und die anderen Studierendeninitiativen?
In einer Reihe stellen wir in regelmäßigen Abständen verschiedene Initiativen vor. Eine Übersicht über die bisher erschienenen Texte gibt es hier.
Eine (nicht vollständige Liste) studentischer Initiativen an der FAU gibt es auf der Webseite der Studierendenvertretung.