Studie zu Organtransplantationen: „Ich möchte lieber nicht!“

Organspendeausweis
(Bild: Colourbox.de)

Teilnehmer für Interviews und Gruppendiskussionen gesucht

Organtransplantationen haben sich als medizinische Praxis in Deutschland fest etabliert. Umfragen ergeben jedoch, dass weniger als 20 Prozent der Bevölkerung einen Organspendeausweis besitzt. Worin die Ursachen für diese geringe Anzahl liegen, untersucht das Institut für Soziologie der FAU in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen im Rahmen einer Studie.

Das FAU-Team interessiert besonders die Meinung derer, die unsicher oder unentschieden bezüglich einer Organspende sind: Welche Gründe oder Motive, welche Sorgen oder Befürchtungen stehen dahinter? Welche Informationen und Regelungen wünschen sich die  Bürger? Um den Umgang mit dem Thema Organtransplantation zu untersuchen, führt das Forschungsteam Gespräche mit Einzelnen und in Gruppen durch.

Dafür suchen die Wissenschaftler Personen, die keinen Organspendeausweis für eine Transplantation nach dem Tod besitzen wollen oder die hierzu unentschieden sind, sowie Personen, die sich als Angehörige gegen eine postmortale oder Lebendorganspende entschieden haben oder kein gespendetes Organ haben möchten.

Weitere Informationen:

Larissa Pfaller
Tel.: 09131/85-26311
larissa.pfaller@fau.de