Gute Studienbedingungen an der FAU
Studierende bewerten in interner Umfrage ihre Studiensituation
Die Studierenden bewerten die Studienbedingungen an der FAU genauso positiv wie im vergangenen Jahr. Das zeigen Ergebnisse der universitätsweiten Umfrage „FAU-Panel“, die in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt wurde. Die Studierenden beantworteten dafür Fragen zu ihren Studienbedingungen, Einstellungen und Zukunftsperspektiven. Gleichzeitig übten sie Kritik und gaben Hinweise für Verbesserungen.
Ganz im Trend der vergangenen Befragungen äußern sich die Studierenden auch in diesem Jahr zufrieden mit ihren Studiengängen, ihren Fakultäten und ihrer Universität. Besonders das soziale Klima an der FAU schätzen sie sehr. So beurteilen sie die Lehrenden als kooperativ und aufgeschlossen: Die Dozenten nehmen sich Zeit, auf die Studierenden einzugehen und ihnen bei Schwierigkeiten zu helfen. Auch unter den Studierenden ist die Bereitschaft, einander zu unterstützen hoch. In vielen Studiengängen ist es üblich, dass Studierende gemeinsam für das Studium lernen. Die fachliche Ausbildung erhält ebenfalls gute Noten. Laut den Umfrageteilnehmern legen die Dozenten viel Wert darauf, dass die Studierenden grundlegende Zusammenhänge verstehen und selbständig damit arbeiten können.
Kritisch hingegen sehen die Befragten den hohen Leistungsdruck und die Prüfungsbelastung sowie die Schwierigkeiten bei der Planung des Studiums. Auch wenn sich die Studierenden in vielerlei Hinsicht gut gefördert sehen, so scheint es dennoch Defizite in den Bereichen Berufsvorbereitung, praktische Fähigkeiten, Interdisziplinarität und soziales Verantwortungsbewusstsein zu geben. „Wir nehmen die Hinweise der Studierenden sehr ernst und freuen uns über die Rückmeldungen zu den Bereichen, in denen es offenbar Verbesserungsbedarf an der FAU gibt“, sagt die FAU-Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley. „Wir werden diese Punkte in den zuständigen Gremien diskutieren, um gemeinsam mit den Studierenden gute Lösungen dafür zu finden.“
Interessant sind zudem die Informationen zum studentischen, hochschulpolitischen Engagement an der FAU: Nur etwa 7 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am FAU-Panel bezeichneten sich selbst als hochschulpolitisch aktiv. Während die Fachschaftsinitiativen (FSI) der Studiengänge fast allen Befragten bekannt sind, kennen zwei Drittel die Studierendenvertretung (Stuve) und 40 Prozent die Fachschaftsvertretung (FSV); den Studentischen Konvent kennt nur noch ein Fünftel der Befragten.
Auch zum Arbeitsaufwand der Studierenden gibt das Panel Auskunft: In einer typischen Semesterwoche verbringen die Studierenden durchschnittlich 18 Semesterwochenstunden – zu 45 Minuten – in Veranstaltungen, 13 Stunden mit sonstigen studienbezogenen Tätigkeiten wie Literaturarbeit, dem Schreiben von Hausarbeiten oder dem Besuch von Sprechstunden und 6 Stunden mit Erwerbstätigkeit.
Im FAU-Panel werden jährlich alle Studierenden befragt, mit Ausnahme der Studierenden am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, der eine eigene Umfrage durchführt. Dieses Jahr wurden knapp 30.000 Studierende eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Nur zwölf Prozent, also kaum mehr als 3.500 Studierende, beteiligten sich an der Umfrage. Damit sinkt die Teilnahmequote im Vorgleich zu den Vorjahren weiter ab: 2013 hatten sich noch 17 Prozent, 2011 und 2012 jeweils 25 Prozent der Studierenden beteiligt. „Ich würde mir wünschen, dass die Beteiligung am FAU-Panel in den kommenden Jahren wieder ansteigt. Schließlich bietet die Umfrage den Studierenden eine hervorragende Möglichkeit, ihre Vorstellungen, Wünsche und Empfehlungen zu äußern“, betont Vizepräsidentin Kley.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Antje Kley
09131/85-29313
antje.kley@fau.de