FAU-Fernweh: Viele Wege führen ins Ausland
Egal ob ein Gastsemester an einer ausländischen Universität oder ein Praktikum bei einem internationalen Unternehmen – viele Wege führen ins Ausland. Und immer mehr Studierende nehmen die Chance wahr, auch an der FAU.
In der Reihe „Fernweh“ stellen wir regelmäßig Studierende vor, die entweder den Weg von der FAU ins Ausland oder aber den Weg hier zu uns an die FAU gefunden haben. Heute erzählt die angehende Gymnasiallehrerin Kristin Thiel von ihrem Auslandsaufenthalt in England. Sie ist 25 Jahre alt und studiert Italienisch und Englisch auf Lehramt an der FAU. Wir haben sie nach ihren Erfahrungen im Ausland gefragt.
In welchem Land warst du und was hast du dort gemacht?
Ich habe acht Monate lang als Fremdsprachenassistentin an einer Schule in der Nähe von Birmingham in England gearbeitet. 15 Stunden die Woche habe ich dort Acht- bis Dreizehntklässlern sowie Senioren Deutsch beigebracht. Inhalte waren sowohl Grammatik, aber auch kulturelle Themen. In der Gestaltung des Unterrichts war ich dabei relativ frei und habe beispielsweise viel mit Liedern, Spielen und Bildern gearbeitet. Besonders in den höheren Klassen war es interessant, weil sie schon ein recht gutes Deutschniveau hatten und man mit ihnen über verschiedene Themen diskutieren konnte.
Warum hast du dir dieses Land ausgesucht? Was hat dir daran besonders gut gefallen?
Ich habe mir England ausgesucht, weil ich Englisch studiere und davor noch nie in diesem Land war. Gegen die USA habe ich mich entschieden, weil ich den britischen Akzent schöner finde.
Was hat dich an dem Land fasziniert? Was war Neu für dich?
Ich habe durch meinen Auslandsaufenthalt England kennen und lieben gelernt. Mich haben die Menschen und die Kultur fasziniert, ich liebe die Sprache und die vielen schönen Orte. Ich bin sehr viel herumgereist und habe viele Menschen kennengelernt. Es war auch sehr interessant, das englische Schulsystem von Nahem kennenzulernen.
Wie bist du an diese Stelle gekommen?
An die Stelle bin ich über den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) gekommen. Ich habe mich fast ein Jahr vor meinem Auslandsaufenthalt dort beworben, wurde dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und schließlich ausgewählt. Der PAD hat entschieden, an welche Schule ich komme. Ich hatte Glück, da ich genau in der Mitte Englands war und so viel herumreisen konnte.