Mythen kultureller Bildung aufgedeckt

Bild: Panthermedia
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Unter dem Titel „Alles immer gut. Mythen kultureller Bildung“ stellte der Rat für Kulturelle Bildung jetzt seine erste Bestandsanalyse vor. Die 14 Experten des Rats, zu denen auch Eckart Liebau, FAU-Professor und Leiter des UNESCO-Lehrstuhls für kulturelle Bildung, gehört, prüfen diese Mythen mit Blick auf die Praxis und möchten so den Qualitätsdiskurs in der kulturellen Bildung anregen. Sie untersuchen in dem Bericht herrschende Grundannahmen zur kulturellen Bildung, die häufig als gültig unterstellt, aber selten hinterfragt werden.

„Wir wollen eine Veränderung der Wahrnehmung erreichen. In der kulturellen Bildung geht es immer dringlicher um die Frage der Qualität. Überzogene Versprechungen und fragwürdige Grundannahmen, so zu den Wirkungen kultureller Bildungsangebote, zu den Möglichkeiten der handelnden Personen sowie zu den erforderlichen Strukturen, verstellen den Blick. Damit gefährden sie zugleich wertvolle Entwicklungspotenziale. Hier setzt der Rat mit seiner Publikation an“, erklärt Professor Eckart Liebau, Vorsitzender des Rates.

Über den Rat für Kulturelle Bildung

Der Rat für Kulturelle Bildung ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das die Lage und Qualität kultureller Bildung in Deutschland analysiert und auf der Basis von Gutachten und Studien Empfehlungen an Politik, Wissenschaft und Praxis ausspricht. Ihm gehören 14 Mitglieder an, die in verschiedenen Bereichen der Kulturellen Bildung verankert sind: Tanz- und Theaterpädagogik, Musik- und Literaturvermittlung, Bildungsforschung, Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Kulturwissenschaften, Neurowissenschaften, Medien, Kulturpolitik, Kulturelle Bildung, bildende Kunst und Theater.

Die komplette Bestandsanalyse gibt es auf der Webseite des Rats für kulturelle Bildung:

http://www.rat-kulturelle-bildung.de