Alles rund ums Herz
Tag der offenen Tür am Samstag, 23. November 2013, 11 bis 16 Uhr
Einen spannenden Einblick rund ums Thema Herz bietet am Samstag, 23.11.2013, das Herzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen. Von 11.00 bis 16.00 Uhr können sich Besucher beispielsweise das Herzkatheterlabor und das Herz-CT anschauen, der Demonstration einer Herz-OP folgen oder sich an der Herz-Lungen-Wiederbelebung an Simulatoren versuchen. Außerdem bieten zahlreiche Vorträge und Stände Informationen zu den Themen Herzerkrankungen, Vorbeugung und Ernährung. Besondere Highlights sind ein begehbares Herz, durch das die Besucher hindurchwandern können, sowie eine Autogrammstunde (Achtung, geänderte Uhrzeit: 11.30 – 12.30 Uhr) mit den Profi-Fußballspielern Thomas Pledl, Dominick Drexler und Niclas Füllkrug der SpVgg Greuther Fürth. Der Tag der offenen Tür findet im Internistischen Zentrum, Ulmenweg 18, in Erlangen statt. Der Eintritt ist frei.
Am Programm des Uni-Klinikums beteiligen sich die Medizinische Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Stephan Achenbach), die Herzchirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Weyand) sowie die Anästhesiologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler). Die Veranstaltung gehört zu den bundesweit stattfindenden Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Das schwache Herz“ stehen. In Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Diese führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Es kommt zu Beschwerden wie verringerter Leistungsfähigkeit, Atemnot z. B. beim Treppensteigen schon nach ein bis zwei Stockwerken, Flüssigkeitseinlagerungen an Knöcheln und Beinen (Ödeme). „Dank der derzeitigen Therapiemöglichkeiten können die Beschwerden und die Lebenserwartung der Patienten oft erheblich verbessert und das Fortschreiten der Herzschwäche verlangsamt werden“, sagt Prof. Dr. Stephan Achenbach. Zur Therapie stehen zunächst verschiedene Medikamente zur Auswahl. Ist die Herzschwäche fortgeschritten, können Herzschrittmacher oder implantierte Defibrillatoren helfen.
Auch wenn es selten notwendig wird, so sind die Experten im Erlanger Herzzentrum doch selbst für den äußersten Notfall gut gerüstet: Sie können Patienten an ein sogenanntes Kunstherz anschließen oder ein Herz transplantieren, wenn ein geeignetes Spenderorgan zur Verfügung steht. „Damit es nicht so weit kommt, sind das rechtzeitige Erkennen von Warnsymptomen und eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung die beste Vorbeugung vor einer Herzschwäche“, so Prof. Achenbach. Weitere Informationen zum Programm am Tag der offenen Tür im Herzzentrum unter www.uk-erlangen.de
Weitere Informationen:
Annika Vorberg
Tel.: 09131/85-46679
annika.vorberg@uk-erlangen.de