Mit Kunst Lebensfreude schenken
Den Kranken Lebensfreude schenken: Am Dienstag, 18. Juni 2013, wird um 17.00 Uhr in der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen die Ausstellung „Malerei“ mit Werken von Elisabeth Pollach eröffnet.
Die Bilder der Künstlerin Elisabeth Pollach fanden den Weg ans Universitätsklinikum Erlangen über ihren Ehemann Elmar Pollach. Als dieser in der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie behandelt werden musste, schmückte er sein Krankenzimmer mit den Werken seiner Frau. Klinikdirektor Prof. Dr. Andreas Mackensen wurde auf die Gemälde aufmerksam, besuchte die Malerin in ihrem Atelier im oberpfälzischen Illschwang und initiierte schließlich eine Ausstellung.
Diese wird am Dienstag, 18. Juni 2013, 17.00 Uhr im Internistischen Zentrum des Uni-Klinikums Erlangen von Prof. Mackensen persönlich eröffnet (Ulmenweg 18, Gebäudeteil D, Foyer im 2. Stock). Mindestens bis zum Jahresende 2013 kann Elisabeth Pollachs Malerei dann im Foyer der Medizin 5, im Flur der Direktion sowie auf den Stationen D2-3, D2-4 und EU-6 kostenfrei besichtigt werden. Zur Vernissage sind alle Kunstinteressierten sowie Medienvertreter herzlich eingeladen.
„Das Entstehen eines Bildwerkes ist ein metaphysischer Vorgang, der rational nicht zu erklären ist. Ich erschaffe mir dadurch eine eigene neue Welt von größtmöglicher Freiheit. Jede Arbeit an einem neuen Bild ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang“, sagt die Künstlerin über ihr Schaffen. Im Mittelpunkt von Elisabeth Pollachs Bildern stehen der Mensch und alles Lebendige. Die collagenhaften Gesamtkompositionen entwickeln sich aus den Einflüssen des Alltags sowie aus Tagträumen und Erinnerungen. Sie zeigen figürliche Darstellungen, die spielerisch inszeniert werden und dem Betrachter durch ihre Zweideutigkeit manchmal Rätsel aufgeben. Essenziell ist das erzählerische Element mit einer lebensbejahenden Grundhaltung, an der künftig auch die Patienten und Besucher der Medizin 5 teilhaben sollen.
Elisabeth Pollach wurde 1943 im thüringischen Altenburg geboren. Von 1960 bis 1961 besuchte sie die Meisterschule für Mode in München und von 1962 bis 1965 die Kunstgewerbeschule in Zürich. Seit 1966 ist sie künstlerisch tätig, malt hauptsächlich mit Öl, Acryl, Ölkreide und Strukturpaste. Außerdem fertigt sie Skulpturen aus Steatit und Alabaster.
Informationen über die Künstlerin:
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Andreas Mackensen
Tel.: 09131 85-35954
andreas.mackensen@uk-erlangen.de