Neu an der Uni: Prof. Dr. Andreas Rowald

Prof. Dr. Andreas Rowald
Prof. Dr. Andreas Rowald, Lehrstuhl für Digital Health an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Andreas Rowald – Lehrstuhl für Digital Health

Neue Lösungen für medizinische Probleme erforschen – Prof. Dr. Andreas Rowald stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Mit innovativen, computergestützten Methoden wie Digitalen Zwillingen entwickle und personalisiere ich maßgeschneiderte medizintechnische Verfahren zur gezielten Modulation des Nervensystems, um physiologische Funktionen nach diversen Erkrankungen wiederherzustellen.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Nach einer Jugendverletzung stieß ich auf die Grenzen gängiger klinischer Behandlungen, was mich antrieb, neue Lösungen für medizinische Probleme zu erforschen. Während meines Studiums faszinierten mich insbesondere zwei Bereiche: Medizintechnik und Computermodellierung. In meiner Doktorarbeit durfte ich dann erleben, wie die Verbindung dieser Disziplinen innovative Behandlungsmöglichkeiten für bisher unheilbare Erkrankungen eröffnen kann.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne

Wo haben Sie studiert und welche Fächer?

Ich studierte Physik an der FAU und profitierte während meines Studiums von zahlreichen Austauschen mit diversen Forschungseinrichtungen wie dem Imperial College London und dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg. Meine Promotion absolvierte ich im Bereich der Elektrotechnik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne.

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Wo immer mein Team und ich uns treffen, genau dort bewegen wir etwas.

Welche Veranstaltungen/Aktivitäten möchten Sie in und um Erlangen gerne besuchen?

Die Lange Nacht der Wissenschaften. Mich begeistert es, die breite Palette innovativer Projekte zu erkunden und unsere eigenen Forschungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt mir besonders am Herzen, unsere Präsentationen lebendig und unterhaltsam zu gestalten.

Ihr nützlichstes Professoren-Utensil?

Mein Computer.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Als Kind hatte ich keine klare Berufsvorstellung und schwärmte von futuristischen Berufen wie Cyborg-Ingenieur. Heute stelle ich fest, dass meine Tätigkeit dem erstaunlich nahekommt.

Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, hat das Ihre akademische/berufliche Laufbahn beeinflusst?

Ich bin von zahlreichen Vorbildern und Mentoren geprägt worden. Meine Schwester lehrte mich, dass mit genug Einsatz alles möglich ist. Meine Doktorväter vermittelten mir tiefe Einblicke in Forschung und Führung. Und die Weisheiten von Freunden und Familie bieten mir noch immer wertvolle Orientierung für Leben und Karriere.

Was wollten Sie schon immer mal tun?

Ich träume davon, große Abenteuer rund um die Welt zu erleben, bei denen ich lange Strecken wandere oder mit dem Rad fahre.

Neu@FAU